Navigation überspringen.

Willkommen beim GEMIDAS-Archiv.

Sitemap-QuickLinks:

Diese Internetseiten werden von Dr. med. Markus Borchelt als langjährigem Vorsitzenden (1997 bis 2006) des Ständigen Fachausschusses Qualitätssicherung I der Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) der Klinisch-Geriatrischen Einrichtungen e.V. im Sinne eines Archivs bereitgestellt.

Die Seiten haben ihren Ursprung in der rein ehrenamtlichen Tätigkeit der ersten 7 Jahre und waren im Zuge der Abwicklung eines später darauf aufgesetzten, multilateralen Dienstleistungsvertrages (zwischen BAG, Charité, EGZB sowie dem Ausschussvorsitzenden und Autor/Entwickler/Layouter der Fragebögen, Handbücher, Software und Kodierkataloge) zwischenzeitlich (2006/2007) etwas unter die Räder gekommen. Da die BAG Anfang 2007 jedoch mitteilen ließ, dass sie den Autor gar nicht (mehr) als Vertragspartei betrachtet, fühlt dieser sich als Urheber frei, seine in den vergangenen 10 Jahren erstellten Werke sich selbst und der Öffentlichkeit wieder zugänglich zu machen (» §12 UrhG, » § 4, § 12, § 13 MarkenG).

Als Experte in Fragen der medizinischen Qualitätssicherung ist der Urheber dieser Seiten ein ausgewiesener Verfechter von Transparenz, die bei einer konstruktiven Fehlerkultur beginnt und bei evidenzbasierten, datengestützten Ergebnisqualitätsnachweisen noch nicht endet. Als Autor und Softwareentwickler ist der Urheber dabei ein überzeugter Anhänger der Open-Access- und Open-Source-Bewegungen (Quellen gehören selbstverständlich benannt).

Die GEMIDAS-Erstveröffentlichung aus dem Jahr 1999 finden Sie hier:

  • Borchelt M, Vogel W, Steinhagen-Thiessen E (1999). Das Geriatrische Minimum Data Set (Gemidas) der Bundesarbeitsgemeinschaft der Klinisch-Geriatrischen Einrichtungen e.V. als Instrument der Qualitätssicherung in der stationären Geriatrie. Z Gerontol Geriat, 32:11-23 (DOI: 10.1007/PL00007912). Medline-Abstract (engl.): PubMed-ID #10408020

Weitere GEMIDAS-Publikationen:

  • Loos S (2005). Gemidas als Instrument der einrichtungsübergreifenden Qualitätssicherung. Ausschuss-Sitzung der 111er Einrichtungen, 16.06.2005, Frankfurt/Main.

  • Borchelt M & Poser D (2002). Definitionen und Erläuterungen zum "Geriatrischen Minimum Data Set" (Gemidas). Bundesarbeitsgemeinschaft der Klinisch-Geriatrischen Einrichtungen e.V. und Forschungsgruppe Geriatrie am Ev. Geriatriezentrum Berlin.

  • Loos S (2002). Wie beeinflusst die Strukturqualität einer stationären geriatrischen Einrichtung die Ergebnisqualität der Rehabilitation von Schlaganfallpatienten? Eine vergleichende empirische Analyse der Effektivität und Effizienz der stationären Rehabilitation von Schlaganfallpatienten in ausgewählten geriatrischen Einrichtungen in Deutschland (Dissertation). Technische Universität Berlin, Fakultät VIII - Wirtschaft und Management - . Abstract (dt.): edocs.tu-berlin.de

  • Borchelt, M. (1999). Ergebnisqualität aus der Sicht einer bundesweiten Datenerhebung geriatrischer Einrichtungen. European Journal of Geriatrics, Abstractband 1: 1, V70.

  • Borchelt M & Steinhagen-Thiessen E (1998). The Geriatric Minimum Data Set: Purpose, Implementation, and Future Perspectives. 6th European Congress on Research in Rehabilitation, 31.05.-04.06.1998, Berlin. In: Verband Dt. Rentenversicherungsträger (Hrsg.), DRV-Schriften Band 10, Frankfurt a.M. (ISBN 3-926181-33-8).

  • Deckenbach B, Borchelt M, Steinhagen-Thiessen E (1997). Qualitätssicherung in der geriatrischen Rehabilitation - Ansätze und Methoden. [Quality assurance in geriatric rehabilitation--approaches and methods]. Die Rehabilitation, 36(3):160-6. Abstract (engl.): PubMed-ID 9411627

  • Borchelt M (1997). Definitionen und Erläuterungen zum "Geriatrischen Minimum Data Set" (Gemidas). Humboldt-Universität zu Berlin, Virchow Klinikum, Forschungsgruppe Geriatrie am Ev. Geriatriezentrum Berlin.


[Disclaimer] Wie erst Ende 2006 mitgeteilt wurde, ist GEMIDAS® eingetragenes Warenzeichen der Bundesarbeitsgemeinschaft der Klinisch-Geriatrischen Einrichtungen e.V. Die unter dieser Wortmarke seit Anfang 2007 angebotenen Waren- und Dienstleistungen können dem Markenregister des Deutschen Patent- und Markenamts entnommen werden.


Das "Geriatrische Minimum Data Set" - kurz Gemidas (1996 erfundenes Akronym aufgrund des Bedarfs für einen Programmnamen im 8.3-Format: "gemidas.exe") - spezifizierte bis Ende 2006 einen Minimaldatensatz für die klinisch-geriatrische Dokumentation, der es erlaubte, grundlegende Informationen zu Merkmalen, Verläufen und Behandlungsergebnissen bei geriatrischen Patienten in voll- und teilstationärer Behandlung zu analysieren und klinikübergreifend zu vergleichen. Folgende Bereiche wurden in der letzten federführend entwickelten Version (V4.3) obligatorisch erfasst:

  • Stammdaten
    • Geburtsjahr, Geschlecht, Wohnregion
    • Lebenssituation:
      • lange alleinlebend / seit kurzem alleinlebend
      • mit rüstigem Partner / mit hilfsbedürftigem Partner

  • Administrative Rahmendaten
    • Behandlungsform: voll-/teilstationär
    • Aufnahme- und Entlassungsdatum
    • Anzahl Behandlungstage, Vorverweildauer mittels Erstaufnahmedatum
    • aktueller und ursprünglicher Herkunftsort, veranlassende Stelle ggfs. mit Fachabteilung
    • Entlassungsort ggfs. mit teilstationärer Weiterbehandlung

  • Morbiditätsprofil
    • Hauptdiagnose und Nebendiagnosen nach ICD-10 gemäß Deutschen Kodierrichtlinien
    • letztes Akutereignis, letztes OP-Datum
    • ggfs. Verlegungsdiagnose nach ICD-10

  • Geriatrische Komplexbehandlung
    • Prozedurenerfassung nach OPS-301 gemäß Deutschen Kodierrichtlinien
    • optional ergänzend nach geriatrischem Zusatzkatalog "OPS-G"

  • Selbsthilfefähigkeit
    • Barthel-Index bei Aufnahme und bei Entlassung
    • ambulante Hilfen vor Aufnahme und nach Entlassung

  • Pflegebedürftigkeit
    • PPR-Einstufung bei Aufnahme und vor Entlassung

  • Mobilität
    • Timed "Up & Go" bei Aufnahme und vor Entlassung

  • Kognitiver Aufnahmestatus
    • Mini-Mental-State-Examination (MMSE) bei Aufnahme
    • ggfs. ärztliche Einschätzung